Trägerverein ist die »Gesellschaft zur Förderung musischer Bildung und Lebensgestaltung e.V.« (GzF e.V.)
Wurde am 27. Juni 1954 die »Gesellschaft zur Förderung musischer Erziehung« gegründet, so wurde bereits im Dezember 1954 der Name erweitert zur »Gesellschaft zur Förderung musischer Erziehung in der sozialen und therapeutischen Arbeit«, als Rechtsträger für die »Schule für Eurythmische Art und Kunst« und das »Heilpädagogische Therapeutikum«, in dem wenig später die ersten Seelenpflege- bedürftigen Kinder in der Argentinischen Allee 25 in Berlin-Zehlendorf unterrichtet wurden. Damit war eine enge Verbindung von Heilpädagogik und Kunst unter einem Dach entstanden.
Später beherbergte das Haus auch einen neu in Berlin gegründeten Waldorfkindergarten. Mit dem Erweiterungsbau im Jahr 1963, dem »Haus der musischen Erziehung«, standen nun ein Saal mit Bühne, eine Arztpraxis und Räume für Physiotherapien für die anthroposophische Arbeit zur Verfügung. Schließlich wurde der »Freundeskreis für redende und dramatische Kunst« in die Gesellschaft aufgenommen.
Nach einer langen Phase der Konsolidierung und Erweiterung, die zugleich Blütezeit der Schule für Eurythmische Art und Kunst war, hatte der Impuls der Erkenntnis der Notwendigkeit der künstlerischen Durchdringung aller Lebensbereiche unvermindert Bestand.
